Die Green Film Initiative ist 2012 entstanden aus dem Forschungsprojekt der Climate Media Factory, mit den beiden Säulen Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (HFF). Die Green Film Initiative hat das Thema der nachhaltigen Filmproduktion in der deutschen Filmbranche maßgeblich angestoßen und sich seitdem kontinuierlich zum Dialog, Wissensaustausch, Verständnis und zur Unterstützung des Themas vielfältig eingesetzt. Die GFI hat zudem in Trainings, Workshops, Seminaren, auf Panels und Keynotes die Thematik, Lösungsansätze und viele praktische Tipps vermittelt - vom Filmfest Hamburg, in Cannes, Amsterdam, auf EU-Ebene sowie in Übersee - und damit stark zur Vernetzung der internationalen Akteure, zum Wissensaustausch und Verständnis für internationale Guidelines beigetragen.

Die Green Film Initiative vernetzt: Filmschaffende, die Filme nachhaltiger produzieren wollen oder dies bereits tun, Klimawissenschaftler, Experten bestehender Initiativen und Aktivisten in den verschiedenen Gewerken sowie die Filmförderer, Filmcommissions, Gesetzgeber und Marktteilnehmer. Öffentlicher Startpunkt unserer Initiative war das Panel "Greening the Film Industry" beim Berlinale Talent Campus 2012, um die Filmemacher auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Produktion zu unterstützen.

Wir glauben, dass verschiedenste Gesellschaftsbereiche aktiv werden müssen, um die gesetzten Ziele zur Beschränkung der Erderwärmung zu erreichen - die Filmindustrie kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Deutschland geht mit der Energiewende global bei dem Thema Nachhaltigkeit in vielen Industrien bereits als Vorbild voran. Um dies auch für die Filmindustrie umzusetzen, kooperieren wir u.a. eng mit den Green-Production-Projekten, die bereits in verschiedenen Ländern entstanden sind und mit Klimawissenschaftlern vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).